Nach Aussage des Studiengangsleiters konnte sich bei der nachfolgenden Sitzung das Leitungsteam von einer benoteten Präsentation weg auf ein Testat von „bestanden/nicht bestanden“ einigen. Der Begriff „Präsentation“ wurde durch „Kolloquium“ ersetzt, welches Rückmeldungen beinhalten, also zu einem Feedback führen soll.
In meinen Augen stellt das Endereignis des „Projekts Kunst und Gestaltung II“, am Ende des zweiten Semesters ein hybrides Bindeglied-Gebilde dar. Es  befindet sich im Übergangsbereich zwischen einer unbenoteten Einführung in die Materie (Projekt I)1 – und einem Abschluss anhand eines fertigen Werkes (Projekt II)2, welches benotet wird. Die bisherigen ebenso benoteten Präsentationen von „Projekt II“ hatten nach Aussagen der Interviewten diffuse Gefühle und Verletzungen hinterlassen – wohl wegen der unklaren Strukturen.

 

1 siehe unter „4.1.1. Der strukturelle Aufbau des Moduls „Projekte Kunst und Gestaltung“.
1 Ebd.