Wie ich im Tondokument auf der Tryout-Übersichtsseite erwähne, hat im vergangenen Semester ein Standortgespräch mit allen Dozierenden und den Studierenden, welche das „Projekt II“ abgeschlossen hatten, statt gefunden. Das Leitungsteam wollte mittels dieses Metagesprächs von den Studierenden Rückmeldung einholen, wie sie den Verlauf der ersten zwei Modulteile erlebt hatten. Dabei interessierte vor allem, was funktioniert hat und was nicht, und was man ändern sollte. Die leitende Frage dabei war:  Projekte feedbacken und bewerten – wie weiter? Heinrich Lüber sprach mit mir über die Schlussfolgerungen dieses Tages und meinte, es hätte beim Nachgespräch im Leitungsteam verschiedene Ansichten gegeben. Teils war man der Meinung, dass man immer bewerten müsse, weil sonst eine Beliebigkeit aufkommen könnte. Dann meinte er jedoch: «Wir haben uns dann aber trotzdem anders geeinigt, möglicherweise auf Grund von deinem Input. Das Einsehen, dass ein produktives Feedback viel mehr bringen kann als eine Note, hat uns zu dieser Entscheidung gebracht.» Mein Input fand durch eine Aufforderung seitens des Studiengangsleiters statt, der mich bei meinen Voruntersuchungen im Master Theater in Bern begleitet hat. Er bat mich bei dieser Sitzung über meine Erfahrungen in einem anderen Studiengang mit ähnlichen Bedürfnissen zu berichten.