Um mich der genauen Ausgangslage mit Vorkommnissen, Problemstellungen und Bedürfnissen des Moduls „Projekt Kunst und Gestaltung“ im Master Art Education (MAE) anzunehmen, befragte ich zwei Studierende des Studiengangs und den Studiengangsleiter, Heinrich Lüber. Die zwei ausgewählten Studierenden hatten beide schon Erfahrungen als Präsentierende im MAE gemacht und interessierten sich grundsätzlich für das Thema „Feedback; was das sein könnte und was es erreichen sollte“.
Im Interview setzte ich bei den Erinnerungen an das Standortgespräch vom 10. Oktober 2012 an. Wir versuchten, die möglichen Problemfaktoren der letzten Präsentationen einzukreisen. Wir erörterten die bereits funktionierende Momente bei den Präsentationen oder bei Mentoratsgesprächen und gelangten abschliessend noch zu Wunschvorstellungen, wie sie sich eine Feedback-Runde vorstellen könnten.
In die Gespräche habe ich jeweils folgende Hypothesenfrage eingebettet: «Was meinst du zu meiner Behauptung, dass das Vermischen von Feedback, Bewertung und Meinungen, oder anders ausgedrückt – die Unklarheit ob eine Frage eine Kontroll- oder eine Interessensfrage ist, ein grundlegendes Hauptproblem darstellt?