2.3. Zum Geheimnis des Glücks bei den beiden Feedback-Methoden.
Ein paar Aussagen dazu.

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Studiengangsleiter MAE: «Ich würde sagen, was bei beiden Methoden parallel ist, ist die Würdigung einer Handlung, ein würdigender Umgang mit einem Produkt. Und die Autoren, wie auch die Teilnehmenden sagen, dass ein Feedback, das einen fertig macht, letzlich nicht viel nützt.»
Ein grundsätzliches Würdigen
Affirmatives Feedback / Statements of Meaning
Teilnehmerin Tryout: «Ich finde es gut, einfach mal frei von der Leber weg zu sagen, was einem geblieben ist, was man interessant findet, wo man hängen geblieben ist. Diese unbeschwerten Rückmeldungen zu erhalten, gaben mir gleich ein positives Gefühl. Wodurch meines Erachtens auch später folgende „negative“ Kritik besser aufgenommen werden kann.»
Suzana Richle: «Es geht nicht grundsätzlich um „positive“ Rückmeldungen, es geht um Rückmeldung, dass man überhaupt wahrgenommen wurde und überhaupt etwas da ist, zu lesen ist
Manolis Tsipos: «Affirmative thinking is "potentional thinking"!»
Studiengangsleiter MAE: «Es ist ein schneller Erfolg wahrnehmbar, weil die Methoden gewisse Grunderfahrungen vermitteln. Zum Beipiel wenn ich ein Werk zeige, setze ich mich etwas aus. Ich bekomme dann zuerst einmal einen Respekt bekundet, weil das Gegenüber das mal wahrnimmt, und nur schon mal versucht zu verstehen und sich dem widmet, sich meiner Konzeption widmet, und nicht seinem Weltbild. Das heisst, dass man eine Annäherung findet, bevor man wertet. Das ist schon mal sehr wichtig. Es ist wie ein Workout. Die ersten Schritte haben eine enorme Wirkung. Es werden ganz einfach Kommunikationsprobleme angegangen. Also, was heisst in eine andere Person hinein denken, was heisst überhaupt "wahrnehmen was ein anderer sagt", und diesem das zu verstehen geben, dass ich es verstanden habe. Das sind elementare kommunikative Geschichten. Wenn diese funktionieren, ist schon sehr viel passiert.»
Karim Banammar: «Es geht um eine Vermehrung des Funktionierenden»
Suzana Richle: «Es liegt in der Haltung der Feedbackgebenden, der Responder. Sie müssen sich durchgehend auf das Konzept oder die Idee des Künstlers oder der Künstlerin konzentrieren. Sie müssen herausfinden wollen, wo das Potenzial der Arbeit liegen könnte. Ziel ist es, am Schluss das Potenzial der Arbeit erkannt zu haben.»
Studiengangsleiter MAE: «Es ist herausfordernd, aber auch fördernd, es ist nicht bremsend. In dem Sinn ist das eine Methode die alle Aktivitäten erst mal würdigt, bevor man sie s. z. einem Ort zuweist in einem Diskurs, – eigentlich sinnvoll.»
Ein Forschungsakt nach "Funktionierendem"